Das aus Traben-Trarbach


Neujahrskonzert im "Katholischen Stift St. Irminen" in Trier, 12. Januar 2013:

"Zeitreise im wahrsten Sinne des Wortes."

Eine Zeitreise wie noch nie zuvor erlebten wir am vergangenen Samstag im "Katholischen Stift St. Irminen" in Trier. Dort gaben wir beim traditionellen Neujahrskonzert des Hauses unser "Trier-Debut" und wurden erneut positiv vom großen Interesse der Zuhörer überrascht.

Der alte Römersaal im Erdgeschoss des Altenwohn- und Pflegeheims St. Irminen, der noch aus Zeiten Kaiser Konstantins stammt, diente uns als Kulisse für unseren Ausflug in die Musik- und Filmwelt der 20er- bis 40er Jahre - eine Zeit, die viele der Anwesenden noch in lebhafter Erinnerung hatten oder aber deren Erinnerungen durch uns wieder neu belebt wurden.

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Konzertes war klar: Der Saal wird an Größe nicht ausreichen alle Gäste aufzunehmen, die gekommen waren um unseren Liedern zu lauschen. Wir schleppten Stuhl um Stuhl, schoben und rückten, doch noch immer hatten nicht alle einen Platz gefunden. So kam es, dass sich manche kurzerhand in Nebenräume, Gänge oder auch neben und hinter uns auf der Bühne platzierten, um dennoch dem Konzert beiwohnen zu können.

Als jeder "ein Eckchen" gefunden hatte, begannen wir die Reise mit "Irgendwo auf der Welt...". Ein aufmerksames und gebanntes Schweigen herrschte bei jeder Zwischenmoderation, so gespannt waren die Gäste, welche alte Erinnerung als nächste aufgegriffen würde. Ein Raunen ging durch die Reihen, wenn endlich der Titel des nächsten Liedes oder auch nur der dazugehörige Film, Sänger oder Komponist genannt wurden.

 "Wenn man noch tanzen könnte. man würde so gerne tanzen!", sagte eine der Zuhörerinnen lächelnd nach dem Konzert. In der ersten Reihe sitzend hatte es kein Lied gegeben, bei dem sie nicht textsicher hätte mitsingen können. Auch das ein oder andere Tränchen, das verstohlen weggedrückt wurde, konnte man in den Augen der Gäste erblicken.

Am Ende stand fest: Dies sollte und wird nicht unser letzter Auftritt in Trier gewesen sein. Eine solch emotionale Zeitreise mit solcher (auch im wahrsten Sinne) "Nähe zum Publikum" hatten wir bisher noch nicht angetreten und freuen uns vielen Menschen an diesem Nachmittag eine Freude bereitet zu haben!
 

     
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